25 Jahre Innovation und Erfolg: Ein exklusives Interview mit adesta-Geschäftsführerin Susanne Schulz
Zurückblickend auf 25 Jahre adesta, in denen Sie erfolgreich tätig sind, was zeichnet Ihre Expertise aus?
Susanne Schulz: Wir bieten ein vielfältiges Spektrum an unterschiedlichen Dienstleistungen für BewerberInnen und Unternehmen, verfügen über viele langjährige Branchenexperten und haben eine besonders wertschätzende mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur. Unsere Kernkompetenzen sind Recruiting & Outsourcing, unsere Erfolgsfaktoren Vielfalt, Qualität und Schnelligkeit. Die Kombination aller drei Faktoren hat uns bei vielen Top Arbeitgebern in die Pole Position gebracht und zu einem dauerhaften und verlässlichen Partner in der Fachkräftegewinnung gemacht.
Was war der Anlass Ihrer Firmengründung?
Susanne Schulz: In den 90er-Jahren waren sowohl mein Mann Michael als auch ich bereits einige Jahre in verantwortlichen Positionen in der Branche tätig, bevor wir uns durch den Firmenverkauf unseres damaligen Arbeitgebers in einem völlig anderen Firmenkonstrukt wiederfanden. So entstanden die ersten Gedanken unserer adesta-Vision und damit ein Bild der Zukunft, das immer mehr Leidenschaft in uns weckte.
Worum ging es dabei?
Susanne Schulz: Wir sahen massive Defizite in der Branche, deren Veränderung uns ein echtes Bedürfnis und Anliegen waren. Unsere Vision bot konkrete Lösungen für Missstände, die wir erkannt hatten und die wir mit viel Gestaltungspotenzial und mehr Nachhaltigkeit verändern wollten.
Welche Missstände waren das?
Susanne Schulz: Es ging damals hauptsächlich um die Arbeitnehmerüberlassung, die heute bei adesta eine von vielen Dienstleistungen ist. Vor über 25 Jahren war die Zeitarbeit bei weitem noch nicht so anerkannt und etabliert wie heute. Zum einen fehlte es vielen Firmen an fairen Praktiken und an Wertschätzung im Umgang mit BewerberInnen und MitarbeiterInnen. Zum anderen prägten aber auch viele Kundenunternehmen ein negatives Image, indem sie zwar häufig Zeitarbeitskräfte einsetzten, jedoch als Mitarbeitende zweiter Klasse behandelten. Zeitarbeitsfirmen waren sehr schnell austauschbar und entbehrlich, weil es keine großen Unterschiede in der Firmenphilosophie und Umsetzung der Dienstleistung gab.
Dieses Image wollten wir mit unserem eigenen Unternehmen aktiv verändern. Und so entstand unsere adesta-Vision. Unser Ziel war es, mit durchdachten Konzepten und nachhaltigen Lösungen dauerhafter und strategischer Partner namhafter Unternehmen zu werden.
Sie haben Ende 2020 eine Stiftung gegründet. Aus welchen Gründen?
Susanne Schulz: Wir träumten von einer Arbeitswelt, in der mehr Übereinstimmung von persönlichem Sinnerleben der Arbeitnehmenden in Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit die Regel ist. Durch die täglichen Kontakte mit Arbeitssuchenden wurde im Laufe der Jahre ersichtlich, wie wenige Menschen tatsächlich ihren Traumberuf leben können. So starteten wir im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung schon vor vielen Jahren eine Bildungspartnerschaft mit einer Darmstädter Schule und dem Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und zu begleiten, damit sie schon frühzeitig ihre Talente, Stärken und persönlichen Fähigkeiten entdecken können und auch genügend Zeit vor ihrer Berufswahl haben, sich damit auseinander zu setzen.
Das 2008 bei adesta gestartete CR-Projekt „Persönlichkeit & Berufsorientierung“ bildet seit 2020 den Kern unserer Stiftungsarbeit und wird nun multipliziert sowie zukünftig für weitere Schulformen weiterentwickelt. Neben der Durchführung von wissenschaftlich zertifizierten Testarien, in welchen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Talente & Stärken herausfinden können, unterstützt die „adesta Stiftung“ durch Hilfe zur Selbsthilfe. Für meinen Mann und mich war die Gründung der adesta Stiftung eine absolute Herzensangelegenheit.
Vielen Dank für das Interview, Frau Schulz!