Bewerbungstipps

Bewerbungstipps

Für eine erfolgreiche Umsetzung Ih­rer beruflichen Zukunftspläne ist es von großer Bedeutung, dass Sie überlegt, systematisch und in Be­glei­tung eines vertrauensvollen, kom­pe­ten­ten Partners vorgehen.


1. Selbstanalyse / persönliche Standortbestimmung

Werden Sie sich darüber klar, wo Ih­re Stärken und Entwicklungsfelder liegen und Sie sich in beruflicher Hinsicht befinden. Wichtige Fragestellungen dabei sind z.B.:

  • Welche Tätigkeiten machen mich zufrieden?
  • Welche Kompe­tenzen habe ich dabei eingesetzt?
  • Bei welchen Aufgaben vergeht die Zeit wie im Flug?
  • Welche Aufgaben übernehme ich gerne freiwillig?
  • Gibt es Dinge, die ich zwar gut kann, aber definitiv nicht gerne mache?
  • Welche Aufgaben machen mir weniger bzw. keinen Spaß?

Auf Basis dieser Analyse können Sie dann Ih­re beruflichen Ziele und Wünsche ableiten und Ih­re Bewerbungsstrategie darauf hin ausrichten.

2. Die schriftliche Bewerbung

Immer noch scheitert eine große Anzahl von Bewerbern an der mangelnden Professionalität der eingereichten Unterlagen. Denken Sie daran, dass es sich hierbei um mehr als nur eine reine Formalität handelt: Sie geben damit eine erste „Arbeitsprobe“ ab, die der Personalfachkraft wichtige Hinweise zur Ih­rer Person gibt.

Folgende Bestandteile sollten Ih­re Bewerbungsunterlagen enthalten:

  • wenn gewünscht: ein individuell formuliertes Anschreiben
  • ein professionelles Bewerbungsfoto
  • ein aktueller, aussagekräftiger Lebenslauf (mit Stichpunkten zu den Tätigkeitsinhalten der einzelnen beruflichen Stationen)
  • Zeugnisse (Arbeits- und Ausbildungszeugnisse)
  • sonstige Anlagen

3. Das Telefoninterview

Mittlerweile sind viele HR-EntscheiderInnen dazu übergegangen, durch ein Telefoninterview eine Erstauswahl zu treffen. Dieses dauert in der Regel ca. 15-30 Minuten und soll vor allem dazu dienen, dass Fachkenntnisse sowie Rand- und Rahmenbedingungen näher geklärt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie für eine angenehme und störungsfreie Gesprächsatmosphäre sorgen und sich auf die wesentlichen Aspekte Ih­rer Bewerbung optimal vorbereiten. Sprechen Sie Ih­re/n Gesprächspartner/in mit Namen an und lächeln Sie ab und zu, das überträgt sich auch am Telefon!

4. Das Vor­stel­lungs­ge­spräch

Sie haben die erste Hürde genommen und eine Einladung zu ei­nem Gespräch erhalten. Das Vor­stel­lungs­ge­spräch dient ei­nem wechselseitigen Kennenlernen: Wichtig für Ih­re Ent­schei­dungs­fin­dung ist daher eine umfassende Vorbereitung auf den Gesprächstermin sowie eine Nachbereitung!


Gesprächsvorbereitung

  • Vorbereitung einer überzeugenden Präsentation Ih­rer Person
  • Informationssammlung über das Unternehmen
  • Vorbereitung von Fragen über das Unternehmen, die Vakanz, Kollegen etc.

Gesprächsablauf

1. Phase: Gesprächsbeginn

Aufwärmphase / Small Talk 

2. Phase: Kennenlernen des/r BewerberIn

  • Selbstdarstellung des/r BewerberIn
  • Fragen zu offenen Punkten / Widersprüchen aus den Unterlagen sowie zu Schwachstellen
  • Fragen zur Person, Ausbildung, besonderen Kenntnissen und bisheriger Berufstätigkeit

3. Phase: Informationen für den/die BewerberIn

  • Information über Unternehmen, Arbeitsplatz, künftige Aufgabenstellung, Er­war­tun­gen, KollegInnen
  • Achtung: Informationen zu Gehaltssystemen / Einstiegsgehalt, sonstigen Leistungen, Weiterbildungs- und Ent­wick­lungsmöglichkeiten werden oftmals erst im Zweitgespräch gegeben.

4. Phase: Gesprächsende

Vereinbarungen zur weiteren Vorgehensweise

Gesprächsnachbereitung

Nutzen Sie die Möglichkeit, Ih­re Eindrücke direkt nach dem Gespräch festzuhalten; dies wird Ihnen die Ent­schei­dungs­fin­dung erleichtern. Auch für eventuelle weitere Bewerbungen ist es wichtig, die stattgefundenen Gespräche Revue passieren zu lassen. Überlegen Sie, was Sie an Ih­ren Unterlagen / Ih­rem Auftreten verbessern können und woran es gelegen haben könnte, wenn ein Treffen nicht so überzeugend verlaufen ist.

5. Einstellung / Arbeitsvertrag

Herzlichen Glückwunsch zu Ih­rer neuen An­stel­lung! Versuchen Sie, aktiv an der Gestaltung des Arbeitsvertrages mitzuwirken und Ih­re Wünsche einzubringen.